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- Artikel-Nr.: 140306
- Weintyp: trockene einfache leichte Weißweine
- Herkunft: Deutschland | Rheinhessen
Erzeuger: | Weingut Brüder Dr. Becker (VDP), Ludwigshöhe / Rheinhessen / Deutschland |
Herkunft/Anbaugebiet: | Deutschland/Rheinhessen |
Farbe: | weiß |
Inhalt: | 0,75l |
Alkoholgehalt: | 12,5 vol% |
Jahrgang: | 2016 |
Rebsorten: | 100% Scheurebe |
Fassausbau: | kein Holzfassausbau |
Biokennzeichnug: | Demeter |
trocken/süß: | trocken |
Schwefel/vegan/Histamin: | enthält Sulfite, vegan |
Restzucker [g/l]: | 4,3 |
Säure [g/l]: | 4,6 |
Speisetipp/Anlass: | zur frischen Sommerküche, Salaten und vegetarischen Gerichten, zu Meeresfrüchten und Fisch |
empfohlene Trinktemperatur: | gekühlt bei 6-8°C zu trinken |
lagerfähig: | innerhalb von einem bis zwei Jahren genießen |
Weintyp: | anspruchsvoll, elegant, kraftvoll, leicht, zugänglich |
Das Weingut Brüder Dr. Becker findet sich im kleinen Weindorf Ludwigshöhe an der rheinhessischen Rheinterrasse. Hier, auf halber Strecke zwischen Mainz und Worms, ist das Klima überaus mild und sonnig. Seinen Namen erhielt das Weingut um die Jahrhundertwende von den beiden Brüdern, Johann und Jakob Becker. Der eine Arzt, der andere Rechtsanwalt, beließen ihre Erbteile zusammen. Es war der Grundstock für das heute 11 Hektar umfassende Weingut, dessen Besitz seither über drei Generationen von der Mutter auf die Tochter vererbt worden ist.
Lotte Pfeffer und Hans Müller, führen das Beckersche Weingut seit Mitte der 80er Jahre nach ökologischen Grundsätzen. Dabei konnten sie fortsetzen, was die Eltern bereits Ende der 70er Jahre begonnen hatten. Heute sind sie eines der wenigen Weingüter in Deutschland, die als Mitglied sowohl im Verband der Deutschen Qualitäts- und Prädikatsweingüter (VDP) als auch im Bundesverband ökologischer Weinbau Ecovin aufgenommen sind. Daß Fachleute die eleganten, fruchtigen Weine immer häufiger ganz oben ansiedeln, freut sie besonders.
Klassische Rebsorten und die ökologische Pflege des Weinbergs prägen heute das Profil des Beckerschen Weinguts. Klee, Gräser und Kräuter, das Ausbringen von Kompost, Pferdemist und Gesteinsmehlen stärken die natürliche Fruchtbarkeit der Böden und auch die Widerstandskraft der Reben. Nützlinge können sich ansiedeln und helfen, Schädlingsbefall zu regulieren. Den Grundstock für die Qualität der Weine wird im Weinberg gelegt, den Feinschliff aber erhalten sie in den alten Gewölbekellern. In der Kellerarbeit helfen Zeit und natürliche Schwerkraft, die Weine schonend auszubauen: entweder in modernen Edelstahltanks - für die spritzigen Schoppenweine - oder in traditionellen Holzfässern. Dort entwickeln die Lagenweine ihren individuellen Charakter. Der Anteil an Prädikatsweinen ist im Weingut überdurchschnittlich hoch. Dafür werden die Erträge mit 60 bis 70 hl/ha bewußt niedrig gehalten und die Trauben werden von Hand gelesen. Die damit verbundene Mühe lohnt sich: Das Ergebnis sind gesunde Weinberge und sortentypische, fruchtige Weine.
Ihrem Duft kann man sich schwer entziehen - er erinnert an Cassis, Pfirsich, Mandarine und reife Birne. Sie kann eine prononcierte Säure haben und wird oft mit etwas feinfruchtiger Süsse in harmonische Verbindung gebracht. Als trockener leichter Wein kann die Scheurebe als Schoppen in lockerer Runde getrunken werden. Ausdrucksstärkere Weine empfehlen sich als Begleiter zu aromatisch-würzigen Ragouts von Fisch oder Geflügel (auch mit Spargel), besonders zur asiatischen Küche.
In Rheinhessen, wo diese Rebsorte gezüchtet wurde, feierte man im Jahr 2016 den hundertjährigen Geburtstag dieser Rebsorte.